Wir alle kennen das: Der Umstieg auf eine neue Technologie fordert eine gewisse Eingewöhnungszeit. Spiegelreflexkameras bieten weitaus mehr Einstellungsmöglichkeiten als analoge Fotoapparate, das brandneue MacBook unterscheidet sich in der Bedienbarkeit deutlich vom gewohnten Microsoft-Laptop.
In puncto Intraoralscanner ist das im Grunde nichts anderes: Die analoge Abformung galt jahrelang als Standard einer jeden Zahnarztpraxis. Mittlerweile steigen allerdings immer mehr Zahnmediziner*innen aus diversen Gründen auf die digitale Abformung mit Intraoralscannern um.
Wir haben 3 einfache Tipps für Sie, damit die Arbeit mit Ihrem Intraoralscanner nicht zum Reinfall wird.
Übung macht den*die Meister*in
Beim ersten Scan gleich das perfekte Ergebnis erzielen? Das wird nicht passieren! Scannen erfordert Erfahrung. Wir sind uns aber sicher, dass Sie den Dreh nach ein paar Testläufen raus haben werden.
Unser Tipp:
Achten Sie darauf, dass die anatomische Form des Zahnes immer vollständig erfasst ist. Mit einem kurzen Blick auf den Bildschirm können Sie das ganz leicht überprüfen, bevor Sie zum nächsten Quadranten wechseln.
Genau hier werden die Vorteile der digitalen Abformung übrigens glasklar: Sie haben jederzeit die Möglichkeit, Ihren Scan zu kontrollieren, solange Ihr*e Patient*in noch im Behandlungsstuhl sitzt.
Von analog auf digital:
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What you see is what you get
Auch ein Scanner kann nur das abformen, was sichtbar ist. Bereiche, die nicht zugänglich und nicht erkennbar sind, können nach heutigem Stand der Technik weder konventionell noch digital erfasst werden.
Daher lautet unser fachlicher Rat:
Bei subgingivalen Präparationen ist es sehr wichtig, einen Retraktionsfaden zu legen, um die Präpgrenze für die Abformung temporär freizulegen. Zusätzlich wirken die Fäden, wenn sie mit entsprechenden Mittel vorimprägniert sind, blutstillend. Erst wenn die Präpgrenze mit Hilfe des Fadens freigelegt wurde und die Blutung gestoppt ist, kann gescannt werden.
Scannen ist Teamarbeit
Ihr nagelneuer Scanner nützt Ihnen leider gar nichts, wenn nicht auch Ihr Team damit umzugehen lernt. Oft sind es Ihre Helfer*innen, die vorab die Situ aufnehmen oder die Patientendaten in der Software für einen reibungslosen Start hinterlegen.
Ihre Aufgabe ist es, Ihr Team für den digitalen Workflow fit zu machen. Gemeinsam mit unseren Partnern bieten wir zahlreiche Schulungen zu diesem Thema an. Wenn Sie Interesse haben, wissen Sie also, an wen Sie sich wenden können.
Sollten noch Fragen offengeblieben sein, beraten wir Sie wie immer auch gerne persönlich. Vereinbaren Sie dafür ganz einfach einen kostenfreien Telefontermin mit unserer Expertin Claudia.