Auf dem Dentalmarkt ist das ähnlich: Das zahnmedizinische Handwerk wird nach und nach durch digitale Technologien unterstützt. Während junge Gründer*innen vielleicht schon während ihres Studiums “state-of-the-art” geschult werden, kann es für alteingesessene Behandler*innen eine große Herausforderung sein, die eigene Arbeitsweise zu modernisieren.
Warum von analog auf digital wechseln, wenn doch alles einwandfrei funktioniert?
Zwei Entwicklungen, die seit einigen Jahren den Ton angeben, sind ganz klar der Umstieg vom analogen auf das digitale Röntgen und der zunehmende Einsatz von Intraoralscannern. Über die Vorteile dieser dentalen Digitalisierung wird viel gesprochen, auch von uns.
Dennoch sind wir überzeugt, dass immer beide Seiten der Medaille betrachtet werden müssen, um eine nachhaltige Entscheidung über eine Investition zu treffen.
Die Angst vor der digitalen Praxis – zurecht?
Als Zahnärzt*in haben Sie nicht nur die medizinische Rolle inne, sondern sind genauso als Unternehmer*in für Ihre Praxis verantwortlich. Die Anschaffung eines neuen digitalen Dentalgerätes sollte daher immer genau kalkuliert und abgewogen werden – unter Einbezug aller nötigen Informationen. Doch genau diese Informationen liegen oft nicht vor.
Um ein paar Beispiele zu nennen:
Beim Umstieg von einem analogen auf ein digitales Röntgengerät ist es vielen Zahnärzt*innen nicht bewusst, dass in der Regel ein neuer Server mit einer höheren Datenkapazität benötigt wird. Möglicherweise ist es hilfreich, die gesamte IT-Infrastruktur professionell betreuen zu lassen. Außerdem sollte der Röntgenraum immer mit dem gesamten Praxisnetzwerk verknüpft werden, um die Vorteile des digitalen Röntgens voll ausschöpfen zu können. Aber auch hier entstehen – je nach Praxisgröße niedrigere oder höhere – monatliche Kosten, die für eine gewissenhafte Entscheidung Berücksichtigung erfordern.
Ähnliches bei den Intraoralscannern:
Die digitale Abformung benötigt nicht nur eine umfassende Schulung der Praxishelfer*innen, sondern wirkt sich auf weitere Prozesse bis hin zur Abrechnung aus. Keinerlei unüberwindbare Hürden, aber Aspekte, die im Hinterkopf behalten werden sollten.
Aufklärung ist das A und O
Viele Sorgen und Ängste oder vielleicht sogar Wissenslücken, die in Bezug auf digitale Technologien in der Praxis vorherrschen, lassen sich durch eine umfassende Aufklärung nehmen. Dazu zählt nicht nur der finanzielle Aspekt durch beispielsweise einen detaillierten Finanzierungsplan, sondern genauso eine intensive Einweisung für das gesamte Team. Als Entscheidungsträger*in sollten Sie Ihre Mitarbeiter*innen immer in einen Umgestaltungs- und Modernisierungsprozess einbeziehen, um auch hier für mehr Sicherheit zu sorgen.
Zum Abschluss:
Verstehen Sie uns nicht falsch: Wir sind überzeugt, dass digitale Technologien erstens ihre Berechtigung haben und sich zweitens umfassend in Zahnarztpraxen durchsetzen werden. Trotzdem möchten wir, dass Zahnärzt*innen Entscheidungen unter Abwägungen aller Vor- und Nachteile treffen können. Nur so wird eine langfristige Zufriedenheit aller Parteien sichergestellt.
Von analog auf digital:
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