Tipp 1: Planen Sie Ihren Soll- und nicht Ihren Ist-Zustand
Bei der Wahl des Kompressors hilft es immer im Auge zu behalten, wie viele Zimmer zukünftig betrieben werden sollen. Wenn Sie bei einer Erweiterung um ein neues Zimmer plötzlich einen neuen Kompressor kaufen müssen, kostet Sie das schnell mehrere tausend Euro.
Hier gilt zu beachten: Auch Technikerarbeitsplätze benötigen bei Benutzung gerne einmal 140 Liter Druckluft pro Minute. Zusätzlich gibt es noch Cerecs oder Öfen. Achten Sie also darauf, dass Sie die Anzahl aller benötigten Geräte in Ihre Planung mit einbeziehen.
Tipp 2: Eine Nachrüst-Option spart Ihnen Geld
Falls Sie das Investitionsvolumen zu Beginn dennoch etwas kleiner halten möchten, empfiehlt sich die Wahl eines Kompressor, bei dem sich Aggregate nachrüsten lassen. In Summe ist das Nachrüsten von Aggregaten allerdings etwas teurer, als wenn Sie sich direkt für die passende Anzahl entscheiden. So oder so bieten mehrere Aggregate den Vorteil, dass bei einem Defekt am Aggregat in der Regel nicht direkt der gesamte Kompressor funktionsunfähig wird und Sie dadurch über eine Ausfallsicherung verfügen.
Tipp 3: Eigenschaften, die nicht fehlen dürfen
Ein Kompressor sollte ölfrei sein. Warum? Eine Füllung würde beispielsweise nicht halten, wenn sie in Berührung mit Öl kommt. Genauso darf eine Membrantrocknungsanlage nicht fehlen. Diese befreit Ihren Kompressor von Wasser und liefert Ihnen trockene Luft, die Sie benötigen.
Kompressoren und Absauganlagen sind sicherlich nicht günstig und die Kosten lassen sich auf den ersten Blick dem Nutzen nicht zuordnen. Mit dem Preis gehen häufig aber auch Punkte wie Ausfallgarantie, Qualitätssicherung und eine lange Lebensdauer einher. Wenn Ihr Gerät also in den nächsten 10 Jahren keine Probleme macht, kommen Sie dabei deutlich besser weg als bei einem vermeidlich günstigeren Modell, das ständig ausfällt.